Segelgrundkurs Unterrichtsmaterial
2. Manöverkunde
Die Richtungswechsel bezogen zur Richtung des scheinbaren Windes (Kurse zum Wind) werden als Anluven, Abfallen, Wenden, Halsen und Aufschießen bezeichnet. Ein Richtungswechsel bedingt immer eine Anpassung der Segelstellung, da sich der Kurs zum Wind ändert und führt immer zu einer Geschwindigkeitsänderung des Bootes, da sich die Stärke des scheinbaren Windes und die Gesamtkraft im Segel ändert. Die einzige Möglichkeit ein Segelboot anzuhalten, besteht darin es in den Wind zu legen und wird als Aufschießen bezeichnet. Um beim Anlegen oder bei dem Person über Bord Manöver rechtzeitig zum Stehen zu kommen, muss man die Auslaufstrecke des Bootes kennen. Möchte man ein Ziel erreichen, das in der Windrichtung liegt, muss man mit einer oder mehreren Wenden (auf-) kreuzen.